Mein Highlight: Management by walking around
Mein Lockdown-Trend: Spaziergänge. Morgens, mittags, abends. Gefühlt ist mein kompletter Lockdown ein einziger Spaziergang (rein physisch betrachtet natürlich!). Das Gute daran, man kann dabei analoges mit dem Digitalen verbinden. Denn: Hintergrundgeräusche in Telefonaten gehören seit Corona quasi zwangsläufig zum guten Ton. Was bei meinen Kollegen die Homeschooling-Kinderstimmen im Hintergrund sind, sind bei mir Vogelgezwitscher, hupende Autos und die Tram-Geräusche der Großstadt.
Mein Tiefpunkt: Digitaler Lockdown in der Cloud
Ich liebe Clouds. Sie ermöglichten uns den nahtlosen Übergang ins Homeoffice, erleichtern das ortsungebundene Arbeiten im Team – zumindest solange alles funktioniert. Wie gravierend abhängig wir davon allerdings auch sind, wurde mir erst wirklich bewusst, als eben diese Cloud nicht mehr reagierte. So geschehen vor rund zwei Monaten als diverse Google-Anwendungen eine Pause machten. Kein Drive, kein Meet & Co. – mein digitaler Tiefpunkt der vergangenen zwölf Monate: 23 Minuten Schnapp-Atmung, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen.